Keine Bilder.

Die Stationen

Der Wettkampf Retten & Löschen simuliert die in einem Brand- und Rettungseinsatz auftretenden physischen Belastungen. Die Stationen orientieren sich an beruflichen Handlungsfeldern und müssen ohne Pause hintereinander absolviert werden.

Schlauchziehen, Schläuche aufrollen

Keiser Force Machine, Tunnellauf, Dummy, Eskaladierwand

Anleitern, Gewichte ins 2. Stockwerk tragen, Schläuche hochziehen, Mundstück aufschrauben

 

Station 1: Erkundung

Gestartet wird am Fuße des Turmes (12m hoch) an der Startlinie. Das Schlauchpaket (19 kg) darf vor dem Start nicht berührt werden. Kommt es zu einem Fehlstart, erhält der betreffende Teilnehmer eine 5 Sekunden Zeitstrafe. Das Schlauchpaket muss über die Treppen des Turmes nach oben getragen und in der dafür vorgesehenen Box abgelegt werden. Das Schlauchpaket darf erst abgelegt werden, wenn mindestens ein Fuß des Trägers auf der obersten Plattform steht. Kein herausragendes Teil des Schlauchpakets darf die Plattform des Turmes berühren, sollte das Schlauchpaket die Turm Plattform außerhalb der Box berühren, werden 2   Sekunden Zeitstrafe vergeben. Das Schlauchpaket darf nicht als Tritt verwendet werden. Für diesen Verstoß gibt es eine Zeitstrafe von 10 Sekunden. Der Teilnehmer ist disqualifiziert, wenn das Schlauchpaket die Treppe oder den Turm herunterfällt. Das Geländer kann beim Hinauflaufen benutzt und mehrere Stufen auf einmal genommen werden.

 

Station 2: Materialvornahme

Dem Teilnehmer ist es nicht gestattet, sich auf etwas anderes zu stellen außer auf die Plattform des Turmes. Hier muss der Teilnehmer einen Schlauch (19 kg) nach oben ziehen und in die dafür vorgesehene Box ablegen. Kein herausragendes Teil des Schlauchpakets darf die Turmplattform berühren, sollte das Schlauchpaket die Turmplattform neben der Box berühren, werden 2 Sekunden Zeitstrafe vergeben. Verliert der Teilnehmer beim Hochziehen die Kontrolle über den Schlauch und der Schlauch fällt mehr als 1 Etage den Turm hinab, ist der Teilnehmer disqualifiziert. Ebenfalls disqualifiziert ist der Teilnehmer, wenn er beim Hochziehen des Schlauches einen anderen Teilnehmer stört und für das Ablegen des Schlauchpakets in die Box länger als 3 Minuten benötigt. Beim Hinunterlaufen vom Turm muss jede Stufe benutzt werden, für jede ausgelassene Stufe werden 2 Sekunden Zeitstrafe vergeben, ebenso sollte das Geländer mit beiden Händen benutzt werden.

 

Station 3: Zugang 

Nach dem Hinunterlaufen vom Turm rennt der Teilnehmer zu der KEISER FORCE MACHINE (KFM) und nimmt den 4 kg – Hammer auf. Mit diesem muss er ein Gewicht von 72,5kg über eine Strecke von 1,50 m nach hinten schlagen. Das Gewicht darf nicht mit dem Hammerstiel in Berührung kommen, der Hammerstiel wird mit einem druckempfindlichen Klebeband markiert, um Fehlschläge zu erkennen. Der Hammer darf beim Schlagen im Bereich des Klebebandes nicht angefasst werden. Das Schieben, Heben, Tragen, Ziehen, etc. des Gewichtes ist nicht erlaubt. Ausschließlich der Hammerkopf darf für das Vorschlagen des Gewichts benutzt werden. Auf der KFM ist eine sichtbare Markierung, bis zu der das Gewicht mit dem Hammer zu schlagen ist. Beendet der Teilnehmer diese Station bevor das Gewicht die Markierung passiert hat, bekommt eine Zeitstrafe von 2 Sekunden pro angefangene 2,5 cm.  Der Hammer wird nach erfolgreichem Absolvieren der KFM in dem mit einer Matte markierten Bereich (1m x 1m) abgelegt, dabei muss der Hammer den markierten Bereich mit einem Teil berühren. Verliert der Teilnehmer die Kontrolle über den Hammer und er kommt nicht im Seitenbereich der KFM zum Liegen wird der Teilnehmer disqualifiziert.  Das Betreten und das Schlagen mit dem Hammer auf die Gleitfläche in der Mitte der KFM ist untersagt, ein Verstoß gegen diese Regel führt zur Disqualifikation. Ein Schlag auf die KFM zählt nur, wenn beide Füße des Teilnehmers auf den Standflächen der KFM sind. Sollte ein Schlag erfolgen und die Füße sind nicht auf den Standflächen wird eine Strafzeit von 5 Sekunden pro Schlag vergeben.      

 

Station 4: 

Der Teilnehmer muss einen 42,5 m langen Slalomkurs absolvieren, ohne eine Pylone zu vergessen oder umzureißen. Für jede ausgelassene oder umgeworfene Pylone erhält der Teilnehmer 5 Sekunden Zeitstrafe. Am Ende des Slalomkurses nimmt der Teilnehmer ein geschlossenes Strahlrohr (C) auf und läuft mit dem bereits mit Wasser gefüllten Schlauch 22,8 m nach vorne. Der Teilnehmer sollte das Strahlrohr erst nach dem passieren der Schwingtür öffnen und muss das Ziel mit dem Wasserstrahl treffen. Danach muss der Teilnehmer das Strahlrohr schließen und ablegen. Das Strahlrohr muss komplett hinter den Schwingtüren abgelegt sein, sollte dies nicht sein, bekommt der Teilnehmer 10 Sekunden Zeitstrafe. Ist das Strahlrohr nicht geschlossen, bevor er es abgelegt hat, muss der Teilnehmer zurück und es schließen oder er bekommt 2 Sekunden Zeitstrafe. Sollte das Strahlrohr aufgehen, nachdem es ordnungsgemäß abgelegt wurde, gibt es keine Strafe und der Teilnehmer muss auch nicht zurück, um es zu schließen.

 

Station 5:

Der Teilnehmer nimmt RESCUE RANDY (79,4 kg) auf und zieht die Puppe rückwärts mit dem „Rautekgriff“ bis zum Ziel (ca.30m). Das Tragen der Puppe ist nicht gestattet. Die Puppe darf auch nicht an ihrer Kleidung, Armen und Beinen angefasst werden – nur im „Rautekgriff“. Die Zeit wird angehalten, wenn der Teilnehmer und die Puppe komplett über die Ziellinie sind. Die Wettkampfzeiten werden über eine Anzeige durch die Zeitmessanlage angezeigt und sind bindend. Bei Ausfall der Zeitmessanlage geben die gestoppten Zeiten der Handstoppuhren Aussage über die erzielten Wettkampfzeiten. Die Puppe darf nicht ins Ziel geworfen werden. Dies führt zur Disqualifikation des Teilnehmers. Kommt es auf Grund von fehlerhaftem ziehen der Puppe zu nicht auslösen der Zeitmessanlage, zählt die manuell gestoppte Zeit und der Teilnehmer erhält eine Strafzeit.